SPD Ergolding feiert 150 Jahre SPD und das Ehrenamt

Veröffentlicht am 08.07.2013 in Ortsverein

Foto: v.l.n.r. Cornelia Czichon, Korbinian Deliano, Johanna Werner-Muggendorfer, Ursula Egner, Joachim Czichon, Ruth Mül

Ergolding: Am vergangenen Freitag (5.Juli 2013) gastierte die Wanderausstellung „150 Jahre deutsche Sozialdemokratie“ im Foyer des Bürgersaals in Ergolding. Gleichzeitig richtete die SPD Ergolding den Sozial- und Ehrenamtsempfang der SPD-Landtagsfraktion aus.

Nach den Grußworten durch die SPD-Ortsvorsitzende Ursula Egner und den SPD-Bürgermeisterkandidaten Joachim Czichon führte SPD-Kreis- und Fraktionsvorsitzende Ruth Müller mit einigen Worten in die Ausstellung ein. „Die Geschichte der Sozialdemokratie ist auch die Geschichte der Demokratie in diesem Land“, erklärte Müller. Beginnend im Jahr 1848 werden auf 20 Tafeln alle wichtigen Stationen der Arbeiterbewegung in Deutschland gezeigt wie beispielsweise die europäische Revolution 1848, die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins 1863, die Ausrufung der Demokratie im November 1918 und Otto Wels Rede vom 23. März 1933 gegen das von den Nationalsozialisten zur Abschaffung des Parlaments eingebrachte Ermächtigungsgesetz. Dabei, so Müller, wird deutlich, dass die alten Fragen auch die neuen Fragen der SPD sind, nämlich die Frage nach einer gerechten Chance auf Bildung, nach einer gleichen Behandlung für alle Menschen und nach einer fair organisierten Gesellschaft, in der die kleinen Leute nicht die Fehler weniger ausbügeln müssen. Die SPD-Landtagsabgeordnete Johanna Werner-Muggendorfer ging anschließend in ihrer Rede auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes ein. Man solle sich nur einmal vorstellen, es gäbe kein ehrenamtliches Engagement mehr in Deutschland, so die Landtagsabgeordnete. Die Gesellschaft würde nicht mehr funktionieren, zeigte sich Werner-Muggendorfer überzeugt, schließlich sei das Ehrenamt der „Kitt der Gesellschaft“, wie der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau es einmal formulierte. Welch großen Stellenwert die SPD dem Ehrenamt beimisst, führte die Landtagsabgeordnete an einem ganz praktischen Bespiel aus: Alle drei SPD-Bundeskanzler hätten während ihrer Amtszeit jeweils die Übungsleiterpauschaule erhöht, um ehrenamtlich tätige Personen steuerlich zu begünstigen. Werner-Muggendorfer, die Empfänge nach eigener Auskunft gerne nutzt, um Anregungen aus der Bevölkerung mitzunehmen, wies schließlich noch auf die Möglichkeit hin, dass man engagierte Personen für das Ehrenamtszeichen des Ministerpräsidenten vorschlagen könne.

 

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