Ursula Egner als Vorsitzende der SPD-Ergolding bestätigt

Veröffentlicht am 15.04.2013 in Ortsverein

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Gasthaus Proske Ergolding. Im Beisein der SPD-Kreisvorsitzenden Ruth Müller und der SPD-Geschäftsstellenleiterin Marianne Bontzol wählte die SPD-Ergolding am vergangenen Freitag eine neue Vorstandschaft. Ursula Egner wurde dabei in ihrem Amt als Ortsvereinsvorsitzende der SPD-Ergolding bestätigt.

In ihrem Rechenschaftsbericht blickte Ursula Egner auf das vergangene Jahr zurück, in dem die SPD-Ergolding wieder an zahlreichen Gemeindeaktionen wie dem Autofreien Sonntag und dem Kinderferienprogramm mitwirkte. Starke Präsenz zeigten die Mitglieder der SPD-Ergolding auch bei diversen Veranstaltungen der Stadt- und Kreis-SPD sowie bei überregionalen Versammlungen der Bayern-SPD. „Wachsender Beliebtheit bei den Ergoldinger Vereinen erfreute sich auch das traditionelle Martinigans-Essen der SPD Ergolding im Gasthaus Proske“, so die Vorsitzende. Von den zahlreichen SPD-Anträgen an die Gemeinde hob Egner besonders die geplante Errichtung einer neuen Bücherei hervor, für deren „Anschubfinanzierung“ der Ortsverein mit einer kleinen Spende gesorgt hat. Im Anschluss an Egners Ausführungen stellte Werner Wolf den Kassenbericht vor, der keine Unregelmäßigkeiten aufzeigte. Das Grußwort des Bundestagskandidaten Harald Unfried ging auf geplante Änderungen in der Rentenpolitik ein. Eine Forderung der SPD sei es nach 45 Versicherungsjahren abschlagsfrei vor 65 in Rente gehen zu können. Die als Gastrednerin geladene SPD-Kreisrätin Ruth Müller erläuterte mögliche negative Auswirkungen des Verkaufs der GBW-Wohnungen auf die Gemeinden des Landkreises Landshut. Eine Maßnahme, die in den unter CSU Aufsicht verzockten Milliarden der Landesbank ihren Ursprung hat. Auch den Lippenbekenntnissen der bayerischen Staatsregierung, dass bayerisches Trinkwasser bayerisch bleiben müsse, traue sie nicht, da in der neuen Fassung des Landesentwicklungsplans das verbindliche Ziel „die öffentliche Wasserversorgung soll als essenzieller Bestandteil der Daseinsvorsorge in kommunaler Verantwortung bleiben“ fehle, was im LEP 2006 noch enthalten war. Auf den Vortrag von Ruth Müller folgten die Neuwahlen des Vorstandes, die von Marianne Bontzol mit Unterstützung der Stadtverbandsvorsitzenden, Anja König, geleitet wurden. Folgende Personen wurden dabei in den Vorstand gewählt: Ursula Egner ist die alte und neue Ortsvereinsvorsitzende. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Andreas Fink gewählt. Die Kasse wird wieder von Werner Wolf betreut. Marktgemeinderat Korbinian Deliano ist weiterhin Schriftführer. Als Organisationsleiter werden zukünftig Siegfried Egner und Georg Probst tätig sein. Markgemeinderätin Cornelia Czichon ist Beisitzerin und Joachim Czichon als Öffentlichkeitsbeauftragter komplettiert den Vorstand. Ursula Egner bedankte sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und versprach, weiterhin engagierte sozialdemokratische Politik in Ergolding zu machen, was bei den vielen anstehenden Wahlen eine große Herausforderung sei. Zum Schluss verriet sie noch, dass für die Kandidatur zum Bürgermeisteramt in Ergolding eine geeignete Person gefunden werden konnte. Als Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz bekam die wiedergewählte Ortsvereinsvorsitzende zum Abschluss der Veranstaltung einen großen Blumenstrauß überreicht. Joachim Czichon